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Städtische Bauprojekte
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Zürichstrasse 10
8134 Adliswil
Tel. 044 711 77 55
Fax 044 711 77 59
liegenschaften@adliswil.ch
Projekt Gemeinsamer Polizeiposten
Die Stadt Adliswil wird an der Zürichstrasse 8 die beiden Polizeikorps zusammenführen.
Adliswil verfügt aktuell über zwei Polizeiposten (Stadt- und Kantonspolizei) an zwei verschiedenen Standorten. Den Einwohnerinnen und Einwohnern ist oft nicht klar, welches Polizeikorps für ihre Anliegen zuständig ist.
Um alle Polizeibelange unter einem Dach zu vereinen, soll den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Adliswil ein gemeinsamer Polizeiposten in unmittelbarer Nähe zur Stadtverwaltung und zum Zentrum angeboten werden. Die Zusammenarbeit der Kantons- und Stadtpolizei ist heute bereits sehr eng.
Die Liegenschaft Zürichstrasse 8 wird durch den Umzug des Betreibungsamts und der Schulverwaltung in das neue Stadthaus frei und eignet sich aufgrund seiner Grösse und Lage perfekt für den gemeinsamen Polizeiposten.
Mittels Sanierung der Liegenschaft, einem nutzerspezifischen Innenausbau sowie Neubau einer Tiefgarage mit Anbindung an die Tiefgarage des Stadthauses, soll die Infrastruktur für den gemeinsamen Polizeiposten geschaffen und das Gebäude einem neuen Lebenszyklus zugeführt werden.
Im November 2019 haben die Bauarbeiten für diese erweiterte Einstellhalle begonnen. Nach dem Umzug der Schulverwaltung und des Betreibungsamtes in das neue Stadthaus im Juni 2021 konnten die Umbau- und die Sanierungsarbeiten am Gebäude Zürichstrasse 8 beginnen. Die Inbetriebnahme des neuen Polizeipostens ist für Sommer 2022 geplant.
Projekt Musikschule Kilchbergstrasse 9
Somit wird das Gebäude an der Kilchbergstrasse 9 frei für eine neue Nutzung. Das Gebäude bietet ideale Voraussetzungen betreffend Lage und Grösse, um ein Musikschulhaus mit Unterrichtsräumen, Konzert- und Ensembleraum sowie Räumen für die Administration zu realisieren. Der zentral gelegene Saal kann zudem für weitere Zwecke durch die Schule oder auch Dritte genutzt werden. Das Haus wurde 1900 als Kapelle der Evangelisch-methodistischen Kirche gebaut und ab 1902 als Kindergarten genutzt. 1964 erfolgte ein Wohnungseinbau und 1972 eine Erweiterung der Nebenräume. Seit 2008 befindet sich hier das Therapiezentrum für Logopädie. Heute ist das Gebäude in die Jahre gekommen und benötigt eine Sanierung. Im Juli 2019 hat der Stadtrat einen Kredit von 215’000 Franken für die Projektierung des neuen Musikschulhauses bewilligt. Das erarbeite Bauprojekt sieht vor, die Liegenschaft zu sanieren und die Bausubstanz wiederherzustellen. Ansprechende, funktionale und flexibel nutzbare Räume mit adäquater Ausstattung und besonderer Berücksichtigung akustischer und schalltechnischer Aspekte sollen der Musikschule einen effizienten und pädagogisch wertvollen Unterricht ermöglichen.
Der Stadtrat hat für die Sanierung und den Erhalt der Gebrauchstauglichkeit eine gebundene Ausgabe über 1,69 Mio. Franken gesprochen. Für die Realisierung des Musikschulhauses hat der Grosse Gemeinderat an seiner Sitzung vm 10. März 2021 einen Kredit über 1,31 Mio. Franken bewilligt. Es ist vorgesehen, im Herbst 2021 mit dem Umbau zu beginnen und das Musikschulhaus auf Sommer 2023 in Betrieb zu nehmen.
Projekt Neubau Bushof mit Tiefgarage
Projekt Neubau Turnhalle Wilacker
Beim Schulareal Wilacker ist der Bau einer Turnhalle geplant. Dadurch sollen die Turnhallenengpässe im gesamten Schulgebiet Sonnenberg-Wilacker aufgefangen und Raum für ausserschulische Aktivitäten geschaffen werden. Gleichzeitig ist der Doppelkindergarten Wanneten sanierungsbedürftig und soll künftig mit dem Kindergarten Wilacker in einem Dreifachkindergarten vereint werden.
Eine Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass sich die beiden Projekte «Turnhalle» und «Dreifachkindergarten» in einem Bauprojekt kombinieren lassen. Das erste Schulgebäude Wilacker wurde auf das Schuljahr 2018/2019 fertiggestellt. Es entstand in modularer Bauweise und bietet Raum für sechs Klassen der Unter- und Mittelstufe. Im vergangenen Jahr wurde das Ensemble mit dem bis dahin im Dietlimoos-Quartier genutzten Schulhausmodulbau ergänzt. Darin befinden sich zwei Klassenzimmer sowie die Tagesbetreuung. Mit der nun geplanten Turnhalle so wie dem Kindergarten soll das Schulareal komplettiert und die Bildungsbedürfnisse des Quartiers bis zur Mittelstufe an einem Ort abgedeckt werden.
Für die weitere Planung hat der Stadtrat beim Grossen Gemeinderat einen Projektierungskredit über 785`000 Franken beantragt. Der Grosse Gemeinderat stimmte diesem am 7. April 2021 zu. Über den Baukredit wird auch das Stimmvolk entscheiden können. Der Baubeginn wird für 2023 und der Bezug für 2025 angestrebt.
Projekt Sanierung und Umbau Hallenbad
Vorgeschichte
Das Hallenbad Adliswil wurde 1975 in Betrieb genommen. Zwischen 1999 und 2001 wurden einzelne Bauteile, so zum Beispiel die Gebäudehülle erneuert. Mit einer gründlichen Zustandsanalyse der Anlage wurde eine Objektstrategie mit verschiedenen Szenarien erarbeitet. Die Szenarien bildeten die baulichen und betrieblichen Konsequenzen sowie die Kosten ab und wurden entsprechend bewertet. Auf Basis der Objektstrategie hat der Stadtrat im März 2015 der Auftrag erteilt, das favorisierte Szenario „Entflechtung“ zur Sanierung des Hallenbades mittels einer vertieften Machbarkeitsstudie zu prüfen. Ende September 2015 wurde die Studie vorgelegt und die Machbarkeit konnte nachgewiesen werden. Damit konnte das Projekt initiiert und folgende Etappenziele durchlaufen werden:
Bewilligung Projektierungskredit durch GGR | Juli 2016 |
Vergabe der Planung | Dezember 2016 |
Genehmigung Bauprojekt durch Projektausschuss | Januar 2018 |
Genehmigung des Projektes durch den Stadtrat | Oktober 2018 |
Baugesuch bewilligt | 4. April 2019 |
Baustart Längsbau | 2. September 2019 |
Pojektziele
Die Sanierung und Umbau des Hallenbades lässt sich in drei Projekte einteilen. Die Projekte werden in Etappen erstellt, damit möglichst kurze Betriebsunterbrüche entstehen.
Massnahmen im Hallenbad: Erneuerung der technischen Anlagen; Anpassung an moderne betriebliche Ansprüche; Erneuerung der Oberflächen; Technische und organisatorische Erneuerung Garderobenanlage und Sanitärräume
Erlebbare Anpassungen im Hallenbad: Erneuerung Sprungturm, Abbruch Kletterwand; Erneuerung Oberflächen und Beckenverkleidung; Neuer Kleinkinderbereich mit Planschbecken; Badmeisterloge und Sanitärzimmer an zentraler Lage; Optimierung der Garderobenanlage mit behindertengerechten Garderoben Sanitärzonen; Direkter Zugang von den Schülergarderoben im UG ins Bad
Neue Eingangshalle: Verbindung Hallenbad mit Längsbau; Zentraler Eingangshalle für Hallenbad, Freibad und Fitness Center; Warteraum und Treffpunkt mit Bistro und Verkaufsladen
Längsbau: Instandstellung des Gebäudes und neue Gebäudehülle, Entflechtung der Nutzungen, Anpassung an gesetzliche Vorgaben, Bereitstellung für den mieterspezifischen Ausbau des Fitness Centers
Durch die geplanten Massnahmen wird ein effizienter Betrieb ermöglicht, welcher den Bedürfnissen der unterschiedlichen Nutzergruppen gerecht wird. Neben den technisch notwendigen Erneuerungen wird die Gelegenheit wahrgenommen, durch Umstrukturierungen in der Nutzung der vorhandenen Flächen das Angebot für die Kunden angemessen zu verbreitern und die Betriebsabläufe zu optimieren.
Projektkosten
Teilprojekt Hallenbad (Verwaltungsvermögen) | 19‘660‘000 |
Teilprojekt Längsbau (Finanzvermögen) | 5‘080‘000 |
Teilprojekt mieterspezifischer Ausbau Längsbau (Finanzvermögen) | 2‘257‘000 |
Total brutto inkl. MwSt. | 26‘997‘000 |
Förderbeitrag | -1‘200‘000 |
Total netto inkl. MwSt. | 25‘797‘000 |
Meilensteine
Baubeginn Längsbau | 2. September 2019 |
Fertigstellung Längsbau | Mai 2020 |
Baubeginn Hallenbad | Mai 2020 |
Neueröffnung Hallenbad | Sommer 2021 |
Projekt Stadthauserweiterung
Die Stadt Adliswil möchte im erweiterten Stadthaus an der Zürichstrasse 10/12 die Abteilungen und Schalterbetriebe zusammenfassen.
Dazu wurde 2014 die Liegenschaft Zürichstrasse 10 von der Zürcher Kantonalbank und der des Mittelbau von der Pensionskasse der Stadt Adliswil 2015 erworben. Für die Erweiterung des bestehenden Stadthauses Zürichstrasse 12 wurden ein Richtprojekt, ein Vorprojekt bezüglich Flächen und Raumzuweisung sowie der private Gestaltungsplan Stadthaus mit öffentlich-rechtlicher Wirkung ausgearbeitet und bewilligt.
Das Bauprojekt verfolgt die Realisierung einer zentralen Verwaltung mit konsequenter Ausrichtung auf den Kunden. In der Stadtverwaltung sind dies in erster Linie die Bürger, zu welchen die Nähe mit einem Bürgerschalter geschaffen wird. Die Bevölkerung erhält damit eine zentrale Anlaufstelle, an der die unterschiedlichen Dienstleistungen direkt angeboten oder der Kunde mit den notwendigen Informationen versorgt und weitervermittelt werden kann. Die zeitgemässe Verwaltungsorganisation im Innern kann somit auch nach aussen getragen und die Dienstleistungsqualität beachtlich gesteigert werden. Durch die Konzentration an einem zentralen Standort lassen sich Ressorts und Abteilungen nahe beieinander anordnen, die enge Schnittstellen in ihrer Tätigkeit haben. Insgesamt lassen sich die einzelnen Aktivitäten der Verwaltung und ihre gegenseitigen Wechselwirkungen einfacher koordinieren. Wichtiger Bestandteil der Büroplanung sind die Nebenräume wie Besprechungszimmer verschiedener Ausstattung und Grösse oder auch infrastrukturelle Anlagen, z.B. ein Tagesarchiv oder eine Kopierzentrale. Mit der zersplitterten Raumstruktur von heute sind diese Räume mehrfach jeweils an den Standorten und teilweise in ungenügender Anzahl bzw. nicht dem Bedarf entsprechend vorhanden. Die Flächenoptimierung erzeugt nicht nur bei den Erstellungskosten, sondern vor allem im Betrieb bei den Raum- und Bewirtschaftungskosten über den Lebenszyklus der Immobilie eine Kostenoptimierung. Sämtliche Facility-Management-Dienstleistungen (z. B. Empfang, Postdienst, Materialversorgung, Reinigung, Schlüsselverwaltung und Zutrittskontrolle, etc.) können effizienter erbracht werden. Insgesamt wird die Arbeitsplatzqualität durch die Vielzahl von Neuerungen und Optimierungen verbessert.
Im Mai 2019 starten die Bauarbeiten für die Erweiterung des Stadthauses. Es wird mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren gerechnet.
Projekt Umbau und Erweiterung Schulhaus Sonnenberg
Das Quartier Sonnenberg-Wilacker bedarf dringend zusätzlichen Schulraums. Mit der modularen Erweiterung des Schulhauses Wilacker, welche letzten Sommer abgeschlossen wurde, konnte ein erstes wichtiges Teilziel erreicht werden.
Nun beginnen die Arbeiten zur Erweiterung des Schulhaues Sonnenberg. Dieses wird nach dem Umbau Raum für 12 Primar- und 2 Kindergarten-Klassenkapazitäten (Klassenzimmer plus zugehörige Fachzimmer, Betriebsräume und Tagesstrukturen) bieten. Das bestehende attraktive Schulensemble mit Bauten und Aussenräumen bleibt erhalten und wird um einen Neubau erweitert. Der neue Baukörper kommt als Ersatz für die eingeschossigen Turnhallengarderoben zu stehen und bildet das neue Kopfgebäude in Richtung Sonnenbergstrasse. Im Erdgeschoss entsteht zum Pausenplatz hin ein gedeckter Aussenraum. Im Neubau werden die Mittelstufe mit sechs Klassenzimmern inkl. Gruppenräumen sowie die Bibliothek untergebracht. Im Untergeschoss der ehemaligen Zivilschutzanlage sind vier Garderoben mit Duschen für die Sportanlagen, verschiedene Lager- und Archivräume und die Haustechnik geplant.
Der heutige Schulhaustrakt bleibt grösstenteils erhalten. Darin werden in Zukunft zwei Kindergartengruppen inkl. Gruppenräumen sowie die Tagesbetreuung eingerichtet. Auch die Unterstufe wird mit sechs Klassenzimmern inkl. Gruppenräumen im bestehenden Gebäude zu finden sein. Das stillgelegte Hallenbad wird zum Sing- und Mehrzwecksaal und der Hauswarttrakt zum Arbeits- und Aufenthaltsraum für Lehrpersonen und Schulleitung umgebaut. Ein zentraler Bestandteil des Umbaus ist die Anpassung an die aktuell geltenden Richtlinien, Gesetze und Normen. Dies betrifft die brandschutztechnischen Anlagen und die Gebäudehülle in Bezug auf energetische Anforderungen. Ausserdem werden in Zukunft die Richtlinien hinsichtlich hindernisfreies Bauen erfüllt.
Das Stimmvolk hat die Erweiterung des Schulhaues Sonnenberg am 23. September 2018 beschlossen und einen Kredit von 13,32 Millionen Franken bewilligt. Zusätzlich hatte der Stadtrat für notwendige Massnahmen am bestehenden Gebäude eine gebundene Ausgabe von 8,83 Millionen Franken gesprochen. Der Neubautrakt wird auf das Schuljahr 2020/2021 bezugsbereit sein, der sanierte bestehende Bau ein Jahr später.
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