Inhalt
Stadtratssitzung vom 15. Februar 2022
Studienauftrag und Gestaltungsplan «Krebsbach»
An der Badstrasse in Adliswil haben die Stadt Adliswil, die Gemeinnützige Baugenossenschaft Thalwil (GBT) und die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) gemeinsam eine Potenzialstudie für eine Gesamtplanung erstellen lassen. Die Gebäude an der Badstrasse 5 weisen einen grossen Instandsetzungsbedarf auf. Sie sollen zugunsten einer Gesamtüberbauung weichen und den städtische Bedarf an Lager- und Infrastrukturräumen in den Neubauten sichern. Gleichzeitig soll im offenen Bereich des Krebsbaches eine ökologische Aufwertung geschaffen werden, welche die Anforderungen an den Hochwasserschutz erfüllt. Der Fokus der beteiligten Genossenschaften liegt auf einer qualitativen Weiterentwicklung ihrer Siedlungen und der Ermöglichung der baulichen Substanzerneuerung. Mittels eines qualitativ geprägten Studienwettbewerbs wird nun die Basis eines Richtprojektes für die nachfolgende Erstellung eines Gestaltungsplans geschaffen. Dabei sollen diverse stadtplanerische und immobilienstrategische Überlegungen berücksichtigt werden. Der Stadtrat hat für die Durchführung des Studienauftrages und die Erarbeitung des Gestaltungsplanes einen Verpflichtungskredit im Betrag von CHF 310‘000 bewilligt und freigeben.
Sanierung WC-Anlage im Reservoir Wacht
Die WC-Anlage im Reservoir Wacht hat ihre Lebensdauer erreicht. Sie genügt den zeitgemässen Anforderungen nicht mehr und ist nicht behindertengerecht ausgebaut. Für die Sanierung hat der Stadtrat eine Ausgabe ausserhalb Budget im Betrag von CHF 156'000.00 bewilligt und freigegeben
Motionen betreffend Verbesserung und Ausbau der Buslinie 151 (Quartier Zopf) und der Buslinie 153 (Quartier Sonnenberg)
Am 10. März 2021 hat der Grosse Gemeinderat die beiden Motionen betreffend Verbesserung und Ausbau der Buslinie 151 (Quartier Zopf) und der Buslinie 153 (Quartier Sonnenberg) an den Stadtrat überwiesen. Darauf hat der Stadtrat eine Auslegeordnung der Möglichkeiten der öV-Erschliessung in den benannten Quartieren erstellen lassen. Es wurden unterschiedliche Varianten der öV-Erschliessung geprüft und alternative Angebote, wie zum Beispiel ein Rufbus, diskutiert. Zudem wurden die Machbarkeit und die Kostenfolgen ermittelt. In Abwägung der Forderung aus den Motionen, der Auswertung der Variantenstudie, den Rahmenbedingungen und den Kosten- Nutzenüberlegungen bietet sich ein Rufbus als Ergänzung zum bestehenden öV-Angebot an. Da für ein konkretes Umsetzungsprojekt weitere Partner (ZVV, SZU) einbezogen und diverse Rahmenbedingungen berücksichtigt werden müssen, beantragt der Stadtrat beim Grossen Gemeinderat, dass der Grosse Gemeinderat den Stadtrat beauftragen soll, ein entsprechendes Vorprojekt inklusive einem Massnahmenplan auszuarbeiten, die Rahmenbedingungen mit den Partnern auszuhandeln und die Kosten zu ermitteln.
Projekt- und Kreditabrechnungen:
Der Stadtrat hat die Projekt- und Kreditabrechnungen zu den folgenden Projekten genehmigt:
- Projektdefinition und Planerwahlverfahren für den Neubau des Garderobengebäudes im Tal im Betrag von CHF 73’103.65
- Inlinersanierung des Mischabwasserkanals von der Tankstelle Eni bis zum Pumpwerk Sood im Betrag von CHF 187'715.25
- Sanierung des Verbandskanals Soodmatte im Betrag von CHF 1'812'963.20
Einbürgerungen
Der Stadtrat hat fünf Einbürgerungen – zwei davon zu Handen des Grossen Gemeinderates – behandelt.