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Wissenschaftliche Studie belegt breite Wirkung von Bibliotheken – auch in Adliswil
Die Bevölkerung nimmt Bibliotheken laut der Studie als Ruhepole im Alltagstrubel wahr, welche als verlässliche Anlaufstellen für Informationen und Inspirationen gelten. Die Beteiligung an der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft wird genauso geschätzt, wie die Tatsache, dass Bibliotheken digitaler werden und dennoch ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit bleiben. Die Studie kommt weiter zur Erkenntnis, dass Bibliotheken als positive Gegenentwürfe wahrgenommen werden zu Vielem, was in unserer schnelllebigen Zeit negativ wirkt: Stress, Ablenkung durch den Gebrauch digitaler Geräte, soziale Isolation. «Wir freuen uns über die Ergebnisse, bestätigen sie doch, was wir tagtäglich erleben: Trotz Digitalisierung schätzen Kundinnen und Kunden die Bibliothek zunehmend als Bildungs- aber auch als Begegnungsort im Herzen von Adliswil», sagt Manuela Aeberli, Leiterin der Regionalbibliothek Adliswil. Dies sei mit ein Grund, warum die Regionalbibliothek bald mehr Platz erhalten wird mit modernen und offenen Räumen fürs Lesen, Lernen und Begegnen für Jung und Alt.
Die Studie wurde vom Institut für Verwaltungs-Management der ZHAW im Auftrag der Winterthurer Bibliotheken, der PBZ Pestalozzi-Bibliothek Zürich und der Regionalbibliothek Adliswil durchgeführt. Die Erkenntnisse wurden durch Online-Befragungen von Bibliotheksnutzenden und Nicht-Nutzenden sowie qualitative Interviews (unter anderem bei Einwohnenden in Adliswil) gewonnen, ergänzt durch eine Datenanalyse.