Inhalt
Stadtratssitzung vom 1. Juli 2025
Antrag zur Auflösung der Baukommission
Aus organisatorischen sowie finanziellen Erwägungen heraus strebt der Stadtrat die Auflösung der Baukommission an. Stattdessen soll ein vom Stadtrat aus seiner Mitte eingesetzter Ausschuss für das baurechtliche Verfahren zuständig sein. Damit können pro Jahr voraussichtlich CHF 25'000 eingespart werden. Der Stadtrat beantragt beim Grossen Gemeinderat die entsprechenden Änderungen in der Gemeindeordnung den Stimmberechtigten zur Abstimmung zu bringen.
Teilrevision der Verordnung über das Friedhof- und Bestattungswesen
Seit dem Frühjahr 2025 gibt es im Friedhof Adliswil die Möglichkeit zur Bestattung in einem Baum-Gemeinschaftsgrab. Die Stelle, wo die Asche im Boden versenkt ist, wird durch einen kleinen Stein markiert, wodurch ein Ort der Erinnerung entsteht. Zur Beschriftung wird eine Namenstafel an den Metallbaum vor Ort gehängt. Der Stadtrat beantragt beim Grossen Gemeinderat nun die entsprechenden Anpassungen in der Verordnung über das Friedhof- und Bestattungswesen.
Beantwortung Interpellationen
Der Stadtrat hat die Interpellation von Reto Buchmann (FDP), Vera Buchmann-Bach (FDP) und Rolf Schweizer (FDP) betr. «Gestaffelter Neubau Sihlmatten» und die Interpellation von Wolfgang Liedtke (SP), Sait Acar (SP) und Kannathasan Muthuthamby (SP) betr. «Voraussetzungen für die Einführung von Tagesschulen in Adliswil» beantwortet.
Kommunale Energieplanung
Der kommunale Energieplan ist ein zentrales Instrument für eine vorausschauende, koordinierte Energiepolitik auf Gemeindeebene. Der Energieplan aus dem Jahr 2015 stimmt nicht mehr mit den aktuellen Rahmenbedingungen überein und muss angepasst werden. Der revidierte Energieplan integriert die Klima- und Energieziele der Stadt Adliswil und definiert konkrete Zielwerte für die Wärmeversorgung. Zudem bildet er die Grundlage für Übergangslösungen beim Heizungsersatz in Gebieten mit künftigen Fernwärmeverbünden. Der Stadtrat hat den Planungsbericht vom 26. Mai 2025 zur kommunalen Energieplanung festgesetzt.
Aufstockung der Garderoben auf dem Sportplatz Tal
Die bestehenden Garderoben auf dem Sportplatz Tal befinden sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Nachdem der Grosse Gemeinderat das Projekt zum Neubau des Garderobengebäudes mit Gastronomie abgelehnt hat, soll sich die Sanierung auf die Mindestanforderungen für die Fussballvereins-Garderoben und einen kleineren Gastronomiebetrieb beschränken. Geplant ist die Vergrösserung der Garderoben sowie die Schaffung getrennter Duschbereiche, so dass den Sporttreibenden eine zeitgemässe und funktionale Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden kann. Der Stadtrat hat für die Projektplanung einen Verpflichtungskredit ausserhalb Budgets im Betrag von CHF 265'000 bewilligt und den Auftrag an die K&L Architekten AG aus St. Gallen vergeben.
Auftragsvergaben für die Teilsanierung des Freibads im Tal
Für die Teilsanierung des Freibads im Tal hat der Stadtrat den Auftrag für die Baumeisterarbeiten an das Baugeschäft Tschopp AG aus Langnau am Albis und die Aufträge für die Badwassertechnik sowie für die für die Elektrolyse-Anlage an die bawatec GmbH aus Neftenbach vergeben.